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Interview mit Stefan Schmid, Lernender der Gemeinde Ernen

Der Lernende Stefan Schmid absolviert 2022 bis 2025 seine kaufmännische Ausbildung bei uns in der Gemeinde Ernen. Im Interview verrät er, wie es ihm bei der Gemeinde gefällt und warum er diesen Weg in die Berufswelt gewählt hat.

 

Wieso hast du dich für eine KV-Lehre in der öffentlichen Verwaltung entscheiden?

Die Entscheidung für eine KV-Lehre in der öffentlichen Verwaltung fiel mir leicht, da mich die vielfältigen Aufgabenbereiche einer Gemeinde schon immer interessiert haben. Hier habe ich die Möglichkeit, in verschie­dene Aufgaben Einblick zu gewinnen und gleichzeitig direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern zu pflegen. Zudem bietet die KV-Lehre eine solide Grundbildung, die mir zahlreiche Aufstiegschancen und gute Weiterbildungsmöglichkeiten eröffnet, was für meine berufliche Zukunft von grosser Bedeutung ist.

 

Welche Erwartungen hattest du an die Ausbildung und haben sich alle deine Wünsche erfüllt?

Ich habe erwartet, dass die Ausbildung mir sowohl fundierte theoretische Kenntnisse als auch praktische Erfahrungen vermittelt. Diese Erwartungen haben sich weitgehend erfüllt, insbesondere da ich in viele Aufgaben aktiv eingebunden werde und selbständig arbeiten darf.

 

Was sind in der Ausbildung bislang deine Aufgaben und welche davon haben dir besonders viel Spass gemacht?

Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem das Bearbeiten von Anfragen der Bürger, das Erstellen von Dokumenten und die Mitarbeit in verschiedenen Verwaltungsbereichen. Besonders viel Spass macht mir der Kontakt mit den Bürgern, weil es immer abwechslungsreich ist und ich direkt helfen kann.

 

Stefan, du bist bereits im letzten Lehrjahr. Du spielst Fagott in verschiedenen Orchestern. Wie bringst du Schule, Lehrbetrieb und die Musik unter einen Hut?

Um alles unter einen Hut zu bringen, trage ich alle meine Termine in meinen Kalender ein. So behalte ich den Überblick und kann sicherstellen, dass ich genug Zeit für Schule, Arbeit und Proben habe. Die verschiedenen Konzerte, sowohl im In- als auch im Ausland, sind zeitaufwendig und erfordern gute Zeitplanung. Das Musizieren bietet mir einen grossen Ausgleich zur Arbeit. Natürlich ist es manchmal eine Herausforderung, aber mit guter Organisation und etwas Flexibilität lässt sich alles gut koordinieren.

 

Du wohnst in Brig. Sind die Wege zur Schule und zum Lehrbetrieb für dich aufwendig? Oder nutzt du die Fahrzeiten für etwas Spezielles?

Der Schulweg ist kurz, der Arbeitsweg allerdings ist etwas lang. Ich nutze die Zeit im Zug, um entweder für die Schule zu lernen oder um mich zu entspannen.

 

Welches war dein grösstes Erfolgserlebnis bei der Gemeinde, auf das du rückblickend besonders stolz bist?

Während meiner Lehre musste ich zwei Prozesseinheiten erarbeiten. In der ersten Prozesseinheit beschrieb ich den Ablauf zur Bearbeitung von Parkbussen, in der zweiten die Erstellung von ID-Karten. In diesen Arbeiten zeige ich die detaillierten Arbeitsschritte der jeweiligen Prozesse auf. Es freut mich zu sehen, dass meine Arbeit möglicherweise im Büroalltag der Gemeinde Ernen nützlich sein kann.

 

Wann bist Du fertig mit der Ausbildung?

Ich bin nächstes Jahr im Sommer mit der Ausbildung fertig.

 

Weisst Du schon, wie es für Dich nach der KV-Lehre weitergeht?

Noch ist nichts festgelegt, aber ich könnte mir gut vorstellen, entweder weiter in einer Verwaltung zu arbeiten oder mich in einem verwandten Bereich weiterzubilden.

 

Welche Tipps hast du für alle, die sich auch für eine Ausbildung bei der Gemeinde Ernen interessieren?

Ich rate allen, sich für die unterschiedlichen Aufgabenbereiche offen zu zeigen und die Möglichkeit zu nutzen, Verantwortung zu übernehmen. Es ist wichtig, flexibel und gut organisiert zu sein, da man oft verschiedene Aufgaben gleichzeitig zu erledigen hat.

Ein Schnuppertag bietet eine gute Gelegenheit, einen Einblick zu gewinnen und sich ein Bild von der Vielseitigkeit und den Anforderungen des Berufs zu machen. So kann man sich selbst überzeugen, ob dieser Weg der richtige ist.

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