Kultur
Auf diese Weise charakterisiert der bedeutende Kunsthistoriker Domherr Dr. Albert Carlen den Zendenhauptort im Goms. Auch der Schweizerische Heimatschutz hat die Schönheiten dieses Dorfes und seine Bemühungen um die Erhaltung des Ortsbildes anerkannt. 1979 wurde Ernen der Henri-Louis-Wakker-Preis verliehen. Damit ist die Erhaltung und Restaurierung des alten Kulturgutes erst recht zu einer edlen Verpflichtung geworden, zu der wir alle nun aufgefordert sind. Zu diesem Zweck wurde 1980 die Stiftung und Vereinigung Heimatmuseum und Kulturpflege gegründet. Diverse Objekte konnten bereits restauriert werden.
Älteste Tellfresken der Schweiz
Zur Zeit der Reformation verteidigte der Zenden Ernen seinen alten Glauben mit Hilfe der Matze (Symbol des Aufstands), zog sich vom Bund der sieben Zenden zurück und verbündete sich mit der Innerschwe...
Das Jost-Sigristen-Haus
Das Jost-Sigristen-Haus beim unteren Hengert (Dorfplatz) wurde 1581 durch «Martinvs Iost Maior et Banderatus» (Meier und Bannerherr des Zenden Goms) erbaut, wie die Inschrift am Dielbaum (Deckenbalken...
Das Putzhaus üf en Egge
Im Sommer brachte die Putzera das lebensnotwendige Wasser aus Mühlebach auf die Alpe Frid und die Eggera auf die Wiesen und Weiden «üf en Egge» und die Binnegge. Beim Unterbruch der Wasserfuhren durch...
Der Kalkofen
Gebrannter Kalk war bis in unser Jahrhundert das gebräuchliche Bindemittel für die Herstellung von Mörtel und Verputz. Erst mit dem Aufkommen des Zementes verlor er im Baugewerbe seine vorherrschende ...
Die Kännel zwischen Mühlebach und Ernen
Das Wässerwasser von Ernen kam früher hauptsächlich aus vier von Mühlebach gespiesenen Leitungen: Trusera, Dorfera, Kummera und Wuhr. Zur Bewässerung der Felder östlich des Galgenhügels diente eine Ab...
Die Mühle Bonacher
Die alte Mühle im Bonacher liegt in nordwestlicher Richtung unterhalb des Dorfes an einer alten Wasserleitung, genannt Wuhr, die in jahrhundertalter Tradition der Bewässerung der Felder diente. Im Geg...