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Ausserbinn

Kleine geschlossene Haufenansiedlung an der Flanke des äusseren Binntals, auf ca. 1300 m Höhe.

Ehemalige politische Gemeinde im Bezirk Goms. 2004 wurde Ausserbinn mit Ernen, Mühlebach und Steinhaus fusioniert. 1374 Buyn exterior, 1378 Usserbun. 1816 35 Einwohner; 1870 86; 1900 42; 1950 59; 1990 40. Keltische und gallorömischen Grabfunde weisen auf eine Besiedlung zur Latène- und Römerzeit hin. Im Anschluss an einen Loskauf der Pfarrei Ernen von bischöflichen Lasten (1445/49) entstand die Bauernzunft von 1568, welcher zwei Pfander (Aufseher) vorstanden. Ausserbinn entwickelte sich unabhängig vom inneren Binntal und ist Teil des Zendenviertels wie auch der Pfarrei Ernen.

1678 wurde die Kapelle des hl. Theodul erbaut. Erst 1948 erfolgte die Trennung von Burger- und Einwohnergemeinde 1979 wurde eine Sternwarte eingerichtet. Es gibt rund 200 Fremdenbetten. Eine eigene Schule bestand 1950-70.